vorige nächste

die Selektion


Auf der Grundlage der Bewertung durch die Fitnessfunktion werden die Individuen ausgewählt. Es gibt verschiedene Modellierungen, die alle gemeinsam haben, dass Individuen mit höherer fitness eine bessere Chance haben, in der nächsten Generation aufzutreten, als schlechtere Individuen.

Der Auswahlprozess bei den GA ist die Selektion. Sie sorgt dafür (die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen), dass durch unser Verfahren die Touren mit einer höheren fitness, das sind im Fall des tsp die kürzesten Touren bevorzugt in die nächste Generation übernommen werden. Durch die vorherigen Prozesse Mutation und crossing over sind in der Regel zusätzliche Individuen entstanden, indem die neu erzeugten dem pool hinzugefügt wurden. Das ist zwar nicht die einzige Möglichkeit, wurde aber hier so gewählt.

Auch dafür das Selektionsverfahren gibt es wieder verschiedene Möglichkeiten. Man kann z.B. immer die n besten Touren übernehmen und alle anderen entfernen. In unserem Fall setzt noch einmal ein Zufallsprozess ein: Es werden zufällig je zwei Touren aus dem vergrößerten pool entnommen und miteinander verglichen. Das Individuum mit der größeren fitness wird dann in den pool der nächsten Generation übernommen. Das macht man solange bis die Zahl der Elemente im pool genau so groß ist wie am Beginn der Bearbeitung. Wie arbeiten also mit gleichbleibender Populationsgröße.