Die ausführbaren Aktionen, die ein Objekt bereitstellt, bezeichnet man als Methoden.
Der Methodenkopf beginnt mit def, dem der Name der Methode folgt, auf den danach in einem Paar von runden Klammern die Liste der Parameter folgen muss. Eine Instanzmethode muss stets den Parameter self am Anfang der Parameterliste haben. Er kennzeichnet, es ist meine Methode von mir. Nur eine Klassenmethode kann ohne Parameter aufgerufen werden, muss dann aber nach dem Muster <Klassenname>.<Methodenname>.( ) aufgerufen werden.
Der Methodenrumpf enthält die abzuarbeitenden Anweisungen.
Es gibt Methoden in zwei Grundvarianten:
Methoden mit Rückgabewert werden in der Informatik außerhalb der Objektorientierung als Funktionen bezeichnet.
Siehe dazu auch das funktionale Programmierparadigma.
Sie müssen bei Python mindestens eine return-Anweisung mit einem nachfolgenden Ausdruck enthalten, der den Rückgabewert bestimmt.
Methoden ohne Rückgabewert werden in der Informatik außerhalb der Objektorientierung als Prozeduren bezeichnet.
Siehe dazu auch das prozedurale Programmierparadigma.
Sie können bei Python ein return ohne einen nachfolgenden Ausdruck enthalten.
Eine Instanzmethode wird mit dem Namen der Instanz (des konkreten Objekts) aufgerufen. Von einem anderen Objekt also beispielsweise durch stuhl.BewegeHorizontal(50), vom eigenen Objekt mit self, also beipielsweise self.Verberge().
Ihre Definition sollte im Konstruktor der Klasse erfolgen. Python lässt es aber zu, dass dies auch an anderer Stelle erfolgt. Das sollte man vermeiden, da es in Fällen der Vererbung zu unklaren Zuständen führen kann.
Klassenmethoden werden mit @staticmethod gekennzeichnet. Sie gehören zu einer Klasse und können aufgerufen werden, ohne dass ein konkretes Objekt der Klasse besteht. Klassenmethoden werden wie oben beschrieben aufgerufen.
Eine Methode ohne Rückgabe
def AendereFarbe(self, neueFarbe):
Verberge()
self.__f = neueFarbe
Zeige()
Eine Methode mit Rückgabe
def GibFarbe(self):
return farbe
© Claus Albowski