Der am meisten bekannte Verzweigungstyp ist sicher die Verzweigung mit if. Die Syntax ist im einfachsten Fall:
if (<Bedingung>) Anweisung;
Die nachfolgende Anweisung wird also ausgeführt, wenn die Bedingung erfüllt ist. In jedem Fall wird danach zur nächsten Anweisung gegangen.
Mit einem else kann eine alternative Anweisung eingeleitet werden:
if (<Bedingung>) JaAnweisung; else NeinAnweisung;
Das else mit if ist sequenzierbar, so dass ein dem cond von Scheme vergleichbares Konstrukt möglich ist:
if (<Bedingung1>) Anweisung1; else if (<Bedingung2>) Anweisung2; else if (<Bedingung3>) Anweisung3; else defaultAnweisung;
Eine weitere Verzweigungsanweisung steht mit dem switch zur Verfügung. switch stellt eine Mehrfachverzweigung zur Verfügung. Dieser "Schalter" kann also mehrere Einstellungen haben, die an den Wert eines Ausdrucks geknüpft sind. Dieser Ausdruck muss einen Wert von einem der elementaren Datentypen byte, short, char oder int haben.
switch (<Ausdruck>) {
case <Wert1>: Anweisung1;
case <Wert2>: Anweisung2;
...
AlternativAnweisung;
}
Die AlternativAnweisung wird ausgeführt, wenn der aktuelle Wert des Ausdrucks nicht unter den angegebenen Fällen auftrat.
Die AlternativAnweisung kann entfallen.
ACHTUNG! Die switch - Anweisung hat ein normalerweise nicht erwartetes Verhalten bei der Bearbeitung der case-Fälle. Wenn der Anweisungsblock nach einem case nicht mit einem
break;abgeschlossen wird, werden auch nachfolgende case - Fälle ausgeführt.
© claus albowski