Beim Umsteigen auf eine neue Programmiersprache im Unterricht ist interessant, wie groß der Aufwand ist, vorhandene Lösungen von der bisher genutzten Sprache auf die neue umzuschreiben.
Am Beispiel einer Lösung mit Scheme für das RSA-Verfahren [Kryptologie] habe ich das einmal umgesetzt. Hier sind daher auch die erarbeiteten Programme beider Lösungen zu finden.
[Die Scheme-Lösung basiert auf dem Artikel in LogIn von Monika Seiffert.]
Die interessante Frage ist dabei nicht nur, ob es geht, sondern auch, ob die Lösung angemessen mit der neuen Sprache bearbeitet werden kann. Da Python auch viele Elemente funktionaler Sprachen bereit stellt, sollte es in jedem Fall gehen. Für das hier untersuchte Beispiel lässt sich das auch eindeutig mit ja beantworten.
Probleme sollte es beim Portieren von Lösungen in Scheme vor allem dann geben, wenn dort die Fähigkeit genutzt wurde, dass Scheme Endrekursion erkennt und bei der Bearbeitung keine Aufrufe auf dem stack hinterlässt, was Python leider nicht kann.
Also: Hände weg von Rekursion bei Python, wenn große Rekursionstiefe möglich ist.
| Lösungen zum RSA-Verfahren mit Scheme [Racket] | Lösungen zum RSA-Verfahren mit Python |
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Die komplizierteren kryptologischen Verfahren wie etwa das RSA - Verfahren sind eher für die Oberstufe geeignet.
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© claus albowski